Die 22-te Ausbildungsmesse mit rund 130 Ausstellern fand im Congress-Centrum auf dem Schloßberg in Heidenheim statt. Auch das Handwerk mit seinen Innungen war wieder gut vertreten. Die Veranstaltung fand enormen Zuspruch. Es kamen wieder mehrere Tausend Besucher. Auch im Zeitalter des Internets und der sozialen Medien ist dies ein Beleg für die Bedeutung persönlicher Begegnungen. Die Messe bietet die Möglichkeit mit Firmen- und Behördenchefs, Ausbildungsleitern sowie erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aber auch mit Azubis ins Gespräch zu kommen. Auch Robert Smejkal, Kreishandwerksmeister und Geschäftsführer eines in Mergelstetten ansässigen Flaschnerei-Fachbetriebs, schätzt die Messe als Forum des Kennenlernens und des Austauschs. Jungen Menschen biete sie die Gelegenheit, die oftmals falsche Vorstellung von einem Beruf zu korrigieren. Erfreut zeigt er sich deshalb darüber, dass mitunter ganze Schulklassen kommen: „Meine Tochter ist Lehrerin und sagt immer, sie gebe nicht auf, ehe alle eine Lehrstelle gefunden haben.“ Umgekehrt eröffnet sich Smejkal zufolge den Betrieben die Chance, ihr bisweilen unzutreffendes Image zurechtzurücken. Nicht selten münden die Gespräche am Stand dann in einem Praktikum und vielleicht sogar in einer Ausbildung: „Ich habe alle meine Azubis auf diesem Weg gefunden“, sagt der Kreishandwerksmeister im Presseinterview